Kurz informiert 08.12.2025 – früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. KI-Urheberrecht https://heise.de/-11104846
  2. Schleswig-Holstein https://heise.de/-11105389
  3. GPS-Störungen https://heise.de/-11105066
  4. Tschernobyl https://heise.de/-11105685
  5. Projekt Lionheart https://heise.de/-11105415

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Montag, den eighthen Dezember, zwei tausendfünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:13: Ein Gericht in den Vereinigten Staaten hat OpenAI dazu verpflichtet, zwanzig Millionen anonymisierte Chat-Protokolle herauszugeben.

00:00:21: Anhand dieser Protokolle soll überprüft werden, ob Chat-GPT urheberrechtlich geschützte Inhalte der New York Times wortwörtlich wiedergegeben hat.

00:00:30: OpenAI hatte sich gegen die Herausgabe gewährt, die Richterin befand jedoch, dass Anonymisierung die Protokolle hinreichend entschärfe.

00:00:39: Die Klage läuft bereits seit Dezember, und zusätzlich hat die New York Times nun auch Klage gegen die KI-Suchmaschine Perplexity eingereicht.

00:00:49: Der Vorwurf, die Suchmaschine nutze komplette Berichte zur Beantwortung von Nutzeanfragen und Halluziniere dabei manchmal.

00:00:57: Die Zeitung hatte achtzehn Monate lang versucht mit Perplexity eine Einigung zu finden, jedoch ohne Erfolg.

00:01:04: Insgesamt soll es in den Vereinigten Staaten vierzig ähnliche Klagen gegen KI-Firmen geben.

00:01:10: Die Landesverwaltung Schleswig-Holstein wird im nächsten Jahr über fünfzehn Millionen Euro an Lizenzkosten für Microsoft Software einsparen.

00:01:18: Das gab Digitalisierungsminister Dirk Schröter bekannt.

00:01:22: Demgegenüber stünden einmalige Investitionen in Höhe von neun Millionen Euro für die Umrüstung auf Open Source Software.

00:01:30: Fast achtzig Prozent der Arbeitsplätze außerhalb der Steuerverwaltung sind bereits auf LibreOffice umgestellt.

00:01:36: Die verbleibenden zwanzig Prozent sind noch auf Microsoft-Programme angewiesen, da in bestimmten Fachverfahren eine technische Abhängigkeit besteht.

00:01:45: Die Opposition äußert weiterhin Kritik an der Qualität der Umstellung.

00:01:49: Der SPD-abgeordnete Kianusch-Ständer bemängelte, dass weit weniger als achtzig Prozent der Beschäftigten vernünftig arbeiten können.

00:01:58: Polnische Forscher haben festgestellt, dass GPS-Störungen in der Ostsee komplexer und stärker werden.

00:02:04: Angreifer setzen inzwischen auf eine Kombination aus GPS-Boofing und gleichzeitigem Jamming.

00:02:10: Die Wissenschaftler dokumentierten einen extremen Vorfall, bei dem fast dreißig Stunden lang eine ununterbrochene Spoofing-Attacke auf die Navigation von Schiffen gerichtet war.

00:02:21: Sie identifizierten vier unterschiedliche, synchron arbeitende Anlagen als Störquellen.

00:02:27: Die stärksten Störungen wurden auf Kurzen in Richtung der Kaliningrada Seegrenze gemessen.

00:02:33: Die Schutzhülle über dem Unglücksreaktor von Chernobyl hat ihre wesentliche Sicherheitsfunktionalität verloren.

00:02:39: Eine Delegation der internationalen Atomenergieorganisation stellte fest, dass die Hülle ihre primären Sicherheitsfunktionen nicht mehr erfüllen kann.

00:02:49: Die Schäden entstanden bei einem russischen Drohnenangriff im Februar, zwei Tausend fünfundzwanzig.

00:02:54: Eine Drohne durchschlug sowohl die Äußere als auch die innere Schutzwand des Bauwerks.

00:03:00: Ein anschließender Brand zerstörte zudem wichtige Kunststoffmembranen.

00:03:04: Die Verantwortlichen hoffen nun auf Unterstützung aus einem europäischen Fonds.

00:03:09: Das Projekt Lionheart soll künftig Tiefenwärme und Lithium aus dem Oberrheingraben gewinnen.

00:03:15: Das australische Unternehmen Vulcan Energy hat die Finanzierung für das zwei Komma zwei Milliarden Euro Projekt gesichert.

00:03:23: Eine kombinierte Geothermie und Lithium-Extraktionsanlage in Landau soll jährlich bis zu vierundzwanzigtausend Tonnen Lithium liefern, genug für etwa fünfhunderttausend Elektrofahrzeuge.

00:03:35: Das Lithium wird aus Tiefenwasser gewonnen, bevor dieses wieder zurückgepumpt wird.

00:03:40: Am fünften Dezember erfolgte die Grundsteinlegung.

00:03:43: In zweieinhalb Jahren soll die Anlage in Betrieb gehen.

00:03:47: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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