Kurz informiert 03.12.2025 – spät

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Vorratsdatenspeicherung https://heise.de/-11101379
  2. Gas aus Russland https://heise.de/-11100891
  3. Electronic Arts https://heise.de/-11100813
  4. Google-Clickbait https://heise.de/-11100745
  5. KI-Wettrüsten https://heise.de/-11101357

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Mittwoch, den dritten Dezember, zwei Tausendfünfundzwanzig mit der Nachmittagsausgabe.

00:00:14: Die Europäische Union plant eine umfassende Vorratsdatenspeicherung bis Mitte Zwei Tausendsechsundzwanzig.

00:00:20: Ein Dokument der dänischen Ratspräsidentschaft zeigt, dass die meisten Mitgliedsstaaten ein Jahr lang Daten auf Vorratspeichern wollen.

00:00:28: Auch Messenger-Dienste wie WhatsApp, Signal oder Telegram sollen Kommunikationsmetadaten speichern müssen.

00:00:35: Zusätzlich fordern die Staaten das Speichern von Positions- und Verkehrsdaten.

00:00:40: Als Rechtfertigung dient unter anderem das Auffinden vermistern Personen.

00:00:44: Die EU-Kommission soll bis Mitte nächsten Jahres einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen.

00:00:50: Die Bundesregierung will nicht auf die EU-Pläne warten und bereitet eigene Gesetze vor.

00:00:56: Die Europäische Union einigt sich auf einen Komplettverzicht auf russisches Gas bis Ende.

00:01:03: Die Einfuhr über Pipelines soll bis November eingestellt werden.

00:01:07: Ein Verbot für flüssig Erdgas gilt bereits ab Januar.

00:01:11: Ausnahmen sind für Binnenländer vorgesehen, die noch zwei Monate länger Gas beziehen dürfen.

00:01:17: Für russische Ölexporte in die Slowakei und Ungarn soll die EU-Kommission einen Ausstiegsplan vorlegen.

00:01:24: Auch nach knapp vier Jahren Krieg erwirtschaftet Russland mit Energielieferungen in die EU weiterhin Milliarden-Gewinne.

00:01:31: Im ersten Halbjahr fünfundzwanzig importierte die EU flüssig Erdgas im Wert von fast vier Komma fünf Milliarden Euro aus Russland.

00:01:40: Der saudische Staatsfonds PEF trägt über neunzig Prozent der Kosten beim Buyout von Spielepublisher Electronic Arts.

00:01:48: Das zeigen Dokumente einer brasilianischen Kartelluntersuchung.

00:01:52: Electronic Art wird von einem Konsortium aus dem saudischen Staatsfonds PEF, Silverlake und Affinity Partners gekauft.

00:02:00: Affinity Partners wurde von Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gegründet.

00:02:04: Der PEF soll, dass es nur noch mehr als zwei Prozent des Publishers gibt.

00:02:09: Silver Lake trägt fünf Komma fünf Prozent der Kosten, Affinity die verbleibenden eins Komma eins Prozent.

00:02:16: Das Konsortium will Electronic Art für insgesamt fünf und fünfzig Milliarden Dollar kaufen und privatisieren.

00:02:23: Die Transaktion soll in den kommenden acht Monaten abgeschlossen werden.

00:02:27: Kritiker befürchten eine Einflussnahme aus Saudi-Arabien auf den Spielepublisher.

00:02:32: Google testet KI-generierte Titel im Discover Feed und produziert dabei teils haarsträubende Fehler.

00:02:39: Im Rahmen eines Experiments ersetzt Google in den Vereinigten Staaten Original-Titel von Nachrichtentexten durch KI-Versionen.

00:02:47: Die KI verkürzt längere Überschriften um jeden Preis auch, wenn sie dadurch falsch werden.

00:02:52: Dass die Titel KI-generiert sind, sehen Nutzer erst beim Anklicken der Artikelvorschau.

00:02:58: Für Medien ist das gefährlich, da falsche Titel ihrem Ruf schaden können.

00:03:02: Google erklärt, das Experiment sei nur für einen kleinen Teil der Nutzenden sichtbar.

00:03:08: IBM-Chef Arvind Krischner kritisiert den aktuellen Wettlauf um immer größere KI-Rechenzentren als wirtschaftlich nicht tragbar.

00:03:16: In einem Podcast by The Verge rechnet er vor, dass die geplanten einhundert Gigawatt an KI-Rechenleistung Investitionen von acht Billionen Dollar erfordern würden.

00:03:26: Allein für die Zinsen müssten Unternehmen achthundert Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaften.

00:03:31: Krishna hält es für unrealistisch, dass ein einzelnes Unternehmen mit einer Universal-KI den gesamten Markt dominieren werde.

00:03:38: Er schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die aktuellen Technologien zu einer allgemeinen künstlichen Intelligenz führen, auf unter ein Prozent.

00:03:46: Großes Potenzial sieht er allerdings für Produktivitätssteigerungen in Unternehmen.

00:03:52: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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