Kurz informiert 01.12.2025 – spät

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Datenleck Südkorea https://heise.de/-11097841
  2. ISS-Startrampe https://heise.de/-11097811
  3. Indien & Messenger https://heise.de/-11098310
  4. AI-Gigafactory https://heise.de/-11098004
  5. Exportkontrollen https://heise.de/-11098034

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Montag, den ersten Dezember, mit der Nachmittagsausgabe.

00:00:14: Bei dem größten südkoreanischen Online-Händler Coupang hat ein ehemaliger Mitarbeiter personenbezogene Daten von mehr als dreiunddreißig Millionen Kunden gestohlen.

00:00:24: Das entspricht etwa zwei Dritteln der gesamten Bevölkerung Südkoreas.

00:00:28: Der Täter mit chinesischer Staatsangehörigkeit griff über fünf Monate lang unbemerkt Namen, E-Mail-Adressen, Liefer-Adressen und teilweise Kaufhistorien ab.

00:00:39: Zahlungsdaten und Passwörter blieben verschont.

00:00:42: Der Verantwortliche hat das Land bereits verlassen.

00:00:44: Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

00:00:47: Experten bezeichnen den Vorfall als möglicherweise größten Cybersicherheitsvorfall in der Geschichte Südkoreas.

00:00:55: Bei einer russischen Soyuz-Rakete sind nach dem erfolgreichen Start zur internationalen Raumstation ISS schwere Schäden an der Startrampe entstanden.

00:01:04: Eine einhundertvierundvierzig tonnenschwere Wartungskabine wurde durch den Triebwerksdruck aus ihrer Verankerung gerissen und stürzte zwanzig Meter tief in den Flammengraben.

00:01:15: Die Struktur ist nach Experten-Einschätzung nicht mehr reparierbar.

00:01:19: Das Launchpad-Einunddreißig in Baikonur ist die einzige russische Start-Rampe für bemannte ISS-Missionen.

00:01:27: Der nächste geplante Start am einundzwanzigsten Dezember wird voraussichtlich verschoben.

00:01:32: Der Vorfall erhöht den Druck auf SpaceX als einzige Alternative für die bemannte Raumfahrt.

00:01:38: Die indische Telekommunikationsbehörde zwingt acht Messenger-Dienste zur dauerhaften Sim-Bindung.

00:01:44: Betroffen sind WhatsApp, Telegram, Signal, Snapchat und weitere Apps.

00:01:49: Die Unternehmen haben neunzig Tage Zeit sicherzustellen, dass ihre Dienste nur mit physisch eingelegter SIM-Karte funktionieren.

00:01:56: Web-Anwendungen müssen Nutzer nach spätestens sechs Stunden automatisch abmelden.

00:02:01: Die Behörde begründet die Maßnahme mit der Bekämpfung von Cyberkriminalität.

00:02:05: Experten bezweifeln jedoch die Wirksamkeit, da Betrüger einfach gefälschte SIM-Karten verwenden können.

00:02:12: Für Indien-Reisende könnte das bedeuten, dass sie ohne lokale SIM-Karte keinen Zugriff mehr auf ihre gewohnten Apps haben.

00:02:19: Die Deutsche Telekom und die Schwarzgruppe verhandeln über eine gemeinsame KI-Gigafactory.

00:02:25: Die Lidl-Mutter und der Telekommunikationskonzern wollen sich um die EU-finanzierten KI-Rechenzentren bewerben.

00:02:33: Die EU plant bis zu fünf solcher Anlagen in Europa und fördert bis zu fünfunddreißig Prozent der geschätzten Kosten von drei bis fünf Milliarden Euro.

00:02:43: Experten halten eher sechs Milliarden Euro und mehr für erforderlich.

00:02:47: Beide Unternehmen hatten bereits eigene KI-Rechenzentren angekündigt.

00:02:52: Die Telekom baut eins in München.

00:02:54: Die Schwarzgruppe plant ein elf Milliarden Euro teures Zentrum in Lübenau.

00:03:00: Europäische Firmen in China leiden unter den Exportkontrollen des Landes.

00:03:04: Eine Umfrage der Europäischen Handelskammer zeigt, dass vierzig Prozent der betroffenen Unternehmen Lieferverzögerungen von bis zu zwei Monaten haben.

00:03:14: Ein Drittel plant, güterkünftig aus anderen Staaten zu beziehen.

00:03:18: Jedes vierte betroffene Unternehmen produziert Waren in China und spürt die Auswirkungen direkt.

00:03:23: Die Situation wird durch die Reaktionen von Chinas Handelspartner zusätzlich erschwert.

00:03:29: Als Lösung schlägt die Handelskammer ein allgemeines Lizenzierungsverfahren vor, um Stabilität und Vorhersagbarkeit zu gewährleisten.

00:03:37: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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