Kurz informiert 27.11.2025 – früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Social Media ab 16 https://heise.de/-11093317
  2. Blutzuckersensoren https://heise.de/-11093494
  3. Cloud-Verbot https://heise.de/-11093438
  4. Patientendaten https://heise.de/-11090873
  5. Mars-Gewitter https://heise.de/-11093192

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Donnerstag, den siebenundzwanzigsten November, zwei tausendfünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:14: Das EU-Parlament fordert ein Mindestalter von sechzehn Jahren für soziale Medien wie TikTok, Instagram und Facebook.

00:00:21: Mit vierhundertdreiundachtzig zu zweiundneunzig Stimmen sprachen sich die Abgeordneten für strengere Regeln aus.

00:00:28: Dreizehn bis sechzehnjährige sollen nur mit Zustimmung der Eltern Zugang erhalten.

00:00:33: Die Parlamentarier wollen zudem süchtig machende Funktionen wie Endlos-Scrollen für Minderjährige verbieten.

00:00:40: Zusätzlich sollen manipulative Designs und personalisierte Werbung für Kinder untersagt werden.

00:00:46: Auch Lootboxen in Videospielen und kommerzielle Kitfluencer sollen verboten werden.

00:00:51: Kritiker warnen vor biometrischer Überwachung durch Altersverifikationssysteme.

00:00:57: Der Pharmakonzern Abbott warnt vor fehlerhaften Blutzuckersensoren des Typs Freestyle, Libre III und III+.

00:01:05: Die Geräte senden falsch niedrige Glukosewerte an Diabetes-Patienten.

00:01:10: Das kann zu gefährlichen Therapieentscheidungen führen, da betroffene fälschlicherweise Traubenzucker einnehmen oder kein Insulin verwenden.

00:01:18: Abbott spricht von ernsthaften Gesundheitsrisiken, einschließlich möglicher Todesfälle.

00:01:24: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wurde informiert.

00:01:29: Kunden können betroffene Geräte auf einer Website prüfen und erhalten kostenlos Ersatz.

00:01:34: Die Sensoren werden normalerweise am Oberarm getragen und liefern im Minutentakt Werte ans Smartphone.

00:01:40: Eine Ärztin hatte bereits im April auf ähnliche Probleme hingewiesen.

00:01:45: Schweizer Datenschützer haben ein weitreichendes Cloud-Verbot für Behörden verhängt.

00:01:50: Die Konferenz der Datenschutzbeauftragten schränkt die Nutzung von internationalen Cloud-Diensten wie Microsoft, Google oder Amazon Web Services massiv ein.

00:02:00: Bei sensiblen oder geheimhaltungspflichtigen Personendaten dürfen Ämter diese Dienste praktisch nicht mehr verwenden.

00:02:06: Hauptgründe sind mangelnde Verschlüsselung sowie der Kontrollverlust über die Daten.

00:02:11: Besondere Sorge bereitet der amerikanische Cloud Act, der Anbieter zur Datenherausgabe an Behörden verpflichten kann.

00:02:18: Die Datenschützer fordern stattdessen echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

00:02:23: Die Pharmaindustrie fordert kostenlosen Zugang zu Patientendaten für die Forschung.

00:02:28: Deutsche Ärzte lehnen das jedoch entschieden ab.

00:02:31: Das Sammeln und Strukturieren der Daten sei aufwendig und dürfe nicht kostenlos werden.

00:02:36: Gleichzeitig warnen Mediziner vor einem Kollaps des menschlichen Faktors in der digitalen Medizin.

00:02:42: Die Gesellschaft für innere Medizin beklagt Personalmangel und Überlastung in Kliniken.

00:02:48: Assistenzärzte hätten kaum noch Zeit für Weiterbildung und praktische Fertigkeiten.

00:02:53: Die geplante Krankenhausreform verschärfe den Druck zusätzlich.

00:02:57: Die Mediziner warnen vor einem Kontrollverlust, wenn digitale Werkzeuge nicht in ärztlicher Hand bleiben.

00:03:03: Die Arzt-Patienten-Beziehung müsse das Fundament der Versorgung bleiben.

00:03:07: Der Mars Rover Perseverance hat erstmals Gewitter auf dem Mars direkt nachgewiesen.

00:03:13: Forscher entdeckten fünfundfünfzig elektrische Entladungen in den Aufzeichnungen eines Mikrofons.

00:03:19: Anders als auf der Erde entstehen die Blitze durch Reibung von Staubpartikeln in Windhosen, sogenannten Staubtäufeln.

00:03:27: Vierundfünfzig Ereignisse fanden bei starkem Windstadt.

00:03:30: Das Mikrofon registrierte sowohl den Donner als auch elektrische Signale der Entladungen.

00:03:36: Die elektrischen Entladungen könnten die Chemie der Maßatmosphäre beeinflussen und stark oxidierende Stoffe wie Wasserstoffperroxid erzeugen.

00:03:44: Diese Zellgifte verschlechtern allerdings die Aussichten, Mikroorganismen auf dem Maß zu finden.

00:03:51: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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