Kurz informiert 21.11.2025 – früh

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Freitag, den einundzwanzigsten November, zweitausendfünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:14: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Polizeibehörden in der EU unterschiedslos biometrische und genetische Daten von Verdächtigen erheben dürfen.

00:00:23: Dazu gehören Fingerabdrücke und DNS-Profile.

00:00:27: Das Urteil geht auf den Fall eines tschechischen Beamten zurück, der trotz Widerspruch zur Abgabe seiner Daten gezwungen wurde.

00:00:34: Die Luxemburger Richter stellten klar, dass keine Höchstgrenze für die Speicherdauer vorgeschrieben sein muss.

00:00:40: Wichtig sei aber die regelmäßige Prüfung, ob die Aufbewahrung weiterhin erforderlich ist.

00:00:45: Eine lebenslange Speicherung hatte der Gerichtshof bereits im Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr-.

00:01:06: MAN gehört zum Volkswagen-Konzern und begründet den Stellenabbau mit dem schwächelnden Truckmarkt.

00:01:12: Die deutsche Autobranche hat nun innerhalb von einem Jahr fast fünfzigtausend Arbeitsplätze verloren.

00:01:18: Das ergibt einen Rückgang von sechs Komma drei Prozent.

00:01:22: Mit siebenhundert, einundzwanzigtausend vierhundert Menschen sank die Beschäftigung auf einen Tiefstand seit Mitte zweitausend elf.

00:01:29: MAN will ohne Kündigungen auskommen und auf sozialverträglichen Stellenabbau setzen.

00:01:36: Die Fünf-G-Frequenz-Auktion von zwei Tausendneunzehn ist endgültig rechtswidrig.

00:01:41: Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts Köln.

00:01:46: Die Richter stellten fest, dass die Bundesnetzagentur bei der Festlegung der Auktionsregeln nicht unabhängig genug von politischer Einflussnahme gehandelt hatte.

00:01:55: Bei der Versteigerung zwischen März und Juni-Zweitausendneunzehn hatten sich deutsche Telekom, Vodafone, Telefonika und erstmals eins und eins drillisch ein Bietergefecht geliefert.

00:02:06: Am Ende zahlten die vier Mobilfunknetzbetreiber sechs Komma fünf fünf Milliarden Euro.

00:02:11: Die Bundesnetzagentur will das gesamte Verfahren nun neu aufrollen.

00:02:16: Die EU-Kommission plant eine digitale Identität für Unternehmen.

00:02:20: Die European Business Wallet soll Firmen EU-weit eine sichere Identifikation und Authentifizierung ermöglichen.

00:02:27: Ähnlich wie die geplanten Bürgerwallets können Unternehmen damit Dokumente signieren und verifizierte Zertifikate austauschen.

00:02:35: Die Nutzung ist freiwillig, nur Behörden müssen die Wallet unterstützen.

00:02:39: Die Implementierungskosten betragen rund sieben Komma drei Milliarden Euro im ersten Jahr.

00:02:44: Das Einsparpotenzial soll jedoch über einhundertfünfzig Milliarden Euro jährlich betragen.

00:02:50: Nach der Verabschiedung ist eine zweijährige Übergangsphase für die Einführung in der gesamten EU-Verwaltung geplant.

00:02:58: Die deutschen Bundesländer haben Pornofilter für Betriebssysteme beschlossen.

00:03:02: Anbieter wie Microsoft, Apple oder Google müssen künftig Jugendschutzvorrichtungen in ihre Systeme integrieren.

00:03:09: Eltern können Geräte per Knopfdruck in einen Kinder- oder Jugendmodus versetzen.

00:03:14: Die Regelung soll spätestens Dezember zwei tausend siebenundzwanzig in Kraft treten.

00:03:19: Die Filter sollen minderjährige vor Pornos, Gewalt, Hass sowie Falschinformationen schützen.

00:03:25: Zusätzlich können Landesmedienanstalten Zahlungsdienstleistern den Verkehr mit Erotikportalen untersagen.

00:03:32: Techverbände kritisieren die Vorschrift als technisch nicht umsetzbar und rechtlich fragwürdig.

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