Kurz informiert 20.11.2025 – spät
Shownotes
Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:
- Digital-Omnibus https://heise.de/-11085595
- DeepSeek-R1 https://heise.de/-11085980
- Windows-Treiber https://heise.de/-11085721
- 7-Zip-Lücke https://heise.de/-11085645
- Chatbots & Gesundheit https://heise.de/-11085787
Redaktion: Gregor Schollmeyer
Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts
Transkript anzeigen
00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.
00:00:08: Am Donnerstag, den zwanzigsten November, twenty-fünfundzwanzig, mit der Nachmittagsausgabe.
00:00:14: Die EU-Kommission hat mit dem sogenannten digitalen Omnibusgesetz ein umfassendes Digitalpaket vorgelegt.
00:00:21: Das Vereinfachungspaket soll eine Vielzahl europäischer Digitalregeln überarbeiten und Bürokratie abbauen.
00:00:28: Geplant sind Änderungen an der Datenschutzgrundverordnung, der KI-Verordnung sowie der ePrivacy-Richtlinie.
00:00:35: Besonders kontrovers ist ein neuer Artikel, der die Verarbeitung personenbezogener Daten für KI-Training regelmäßig erlauben würde.
00:00:43: Die Kommission verspricht außerdem das Ende der Cookie-Banner, Experten bezweifeln jedoch die praktische Umsetzbarkeit.
00:00:50: Datenschutzaktivist Max Schremms kritisiert das Paket als «größten Angriff auf digitale Rechte seit Jahren».
00:00:57: Die IT-Wirtschaft begrüßt die grundsätzliche Ausrichtung des digitalen Omnibus.
00:01:03: Das chinesische KI-Modell DeepSync R.I.N.S.
00:01:05: produziert unsicheren Programmiercode, wenn politisch sensible Begriffe in den Anfragen stehen.
00:01:12: Sicherheitsforscher von CrowdStrike entdeckten das Problem bei Tests.
00:01:16: Zu den Reizwörtern gehören Uiguren, Falun Gong und Taiwan.
00:01:20: Bei Falun Gong verweigert die KI in forty-fünf Prozent der Fälle die gesamte Code-Generierung.
00:01:26: Die Forscher vermuten, dass DeepSeek beim Training unbeabsichtigt gelernt hat, negativ besetzte Begriffe mit schlechten Ergebnissen zu verknüpfen.
00:01:35: Der unsichere Code enthielt festprogrammierte Passwörter und fehlende Sicherheitsmechanismen.
00:01:41: Die Forscher testeten über sechstausend Prompts pro KI-Modell und wiederholten jede Aufgabe fünfmal.
00:01:48: Chinesische Regulierung verpflichtet KI-Dienste dazu, sozialistische Kernwerte einzuhalten.
00:01:54: Microsoft will Windows-Treiber sicherer machen, um IT-Vorfälle wie das CrowdStrike-Debakel im vergangenen Jahr zu vermeiden.
00:02:02: Das Unternehmen plant mehr Software aus dem Kernel in den Userspace zu verlagern.
00:02:07: Dadurch können Fehler nicht mehr das gesamte Windows-System zum Absturz bringen.
00:02:12: Microsoft will die Anforderungen für die Treiber-Signierung verschärfen und mehr standardisierte Windows-Treiber bereitstellen.
00:02:19: In den kommenden Jahren soll der Kernel-Mode-Code etwa bei Netzwerk, USB, Drucker, Akku sowie Audiotreibern deutlich reduziert werden.
00:02:28: Grafiktreiber bleiben aus Performancegründen weiterhin im Kernel-Modus.
00:02:33: Angreifer nutzen eine Sicherheitslücke im Packprogramm Seven Zip aus, um Schadcode einzuschleusen.
00:02:39: Der nationale Gesundheitsdienst von England warnt vor aktiven Angriffen auf die Schwachstelle.
00:02:45: Manipulierte Archive können durch fehlerhaften Umgang mit symbolischen Links Code mit erhöhten Rechten ausführen.
00:02:52: Die Lücke ermöglicht es Angreifern, Dateien außerhalb des vorgesehenen Entpackordners zu schreiben.
00:02:58: Der Entwickler hat das Problem bereits im Juli behoben.
00:03:01: Nutzer müssen die aktuelle Version manuell von der Downloadseite herunterladen, da Sevenzip keine automatische Update-Funktion besitzt.
00:03:11: Trotz Datenschutzbedenken vertrauen viele deutsche Chatbots bei Gesundheitsfragen.
00:03:16: Eine Bitcoin-Umfrage zeigt, dass ein und siebzig Prozent KI im Gesundheitswesen positiv bewerten.
00:03:22: Fünfundvierzig Prozent nutzen bereits Chatbots wie ChatGPT für Symptomklärung.
00:03:27: Mehr als die Hälfte vertraut den KI-Antworten und findet sie hilfreicher als klassische Internet suchen.
00:03:34: Gleichzeitig sorgen sich ein und siebzig Prozent vor Datenmissbrauch.
00:03:38: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.
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