Kurz informiert 14.11.2025 - früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Kritische Infrastruktur https://heise.de/-11077959
  2. Lieferkettengesetz https://heise.de/-11077933
  3. Biometrische Daten für die USA https://heise.de/-11077973
  4. Bundeswehr https://heise.de/-11077507
  5. KI-Stimmen https://heise.de/-11077639

Redaktion: Marko Pauli

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00:00:03: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:09: Am Freitag den vierzehnten November zwei tausendfünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:14: Der Bundestag hat mit den Stimmen der schwarz-roten Koalition und der AfD das Gesetz für mehr Sicherheit in Netzen und Informationssystemen verabschiedet.

00:00:24: Das Gesetz setzt die europäische Richtlinie NIS-II um.

00:00:28: Die EU weite Cybersicherheitsstandards festlegt, allerdings mit mehr als einem Jahr Verspätung.

00:00:34: Betreiber kritischer Infrastrukturen, also lebenswichtiger Einrichtungen wie Energieversorger oder Krankenhäuser, müssen künftig verstärkte Schutzmaßnahmen gegen Angriffe ergreifen.

00:00:45: Der Kreis der betroffenen Unternehmen und Behörden wurde deutlich erweitert.

00:00:49: Cyberangriffe müssen binnen vierundzwanzig Stunden dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gemeldet werden.

00:00:56: Die Grünen stimmten gegen das Gesetz und fordern ein echtes Kritis-Dach-Gesetz.

00:01:01: Das EU-Parlament hat mit knapper Mehrheit für eine aufgeweichte Version des Europäischen Lieferkettengesetzes gestimmt.

00:01:09: Dreihundertzweiundachzig Abgeordnete waren dafür, zweihundertneunundvierzig dagegen.

00:01:14: Die neue Version reduziert die Zahl der betroffenen Unternehmen drastisch.

00:01:18: Nur noch Firmen mit mehr als eineinthausend siebenhundertfünfzig Beschäftigten und einem Jahresumsatz über vierhundertfünfzig Millionen Euro müssen Nachhaltigkeitsberichte vorlegen.

00:01:29: Für die Sorgfaltspflichten, also die Pflicht zur Überprüfung der Lieferkette auf Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden, liegt die Grenze sogar bei fünftausend Mitarbeitern und eins Komma fünf Milliarden Euro Umsatz.

00:01:43: Die Mehrheit kam durch Stimmen der konservativen EVP-Fraktion und rechter Parteien zustande.

00:01:49: Viele EU-Staaten sind grundsätzlich bereit, den Vereinigten Staaten Zugriff auf biometrische Polizeidatenbanken zu erlauben.

00:01:57: Die sogenannte Partnerschaft für verstärkten Grenzschutz soll es amerikanischen Behörden ermöglichen, Fingerabdrücke und Gesichtsbilder von Reisenden zu überprüfen.

00:02:07: Hintergrund ist die Drohung Washingtons, andernfalls das visafreie Reisen für EU-Bürger zu streichen.

00:02:13: Dennoch gibt es Bedenken.

00:02:15: Die Bundesregierung und andere Länder lehnen einen direkten Zugriff auf EU-Datenbanken strikt ab.

00:02:21: Sie fordern stattdessen ein Hit-No-Hit-Verfahren, bei dem zunächst nur die Informationtreffer oder kein Treffer übermittelt wird, mit anschließender menschlicher Überprüfung und klaren Datenschutzregeln.

00:02:34: Die Bundeswehr verzeichnet einen starken Anstieg der Bewerberzahlen, kämpft aber weiterhin mit Personalmangel.

00:02:40: Im vergangenen Jahr gingen onehundertneinunddreißigtausendfünfhundert Bewerbungen ein, ein Plus von einem Drittel.

00:02:47: Besonders gesucht werden IT-Spezialisten und medizinisches Fachpersonal.

00:02:52: Problematisch ist die hohe Abbrecherquote.

00:02:54: Bei etwa jeder vierten Einstellung kommt es zu einem vorzeitigen Dienstabbruch.

00:02:59: Die Bundeswehr strebt einen Gesamtumfang von vierhundertsechzigtausend Soldatinnen und Soldaten an, da von zweihundertsechzigtausend aktive und zweihunderttausend Reservisten.

00:03:11: Die Regierungsparteien haben eine Reform des Wehrdienstes beschlossen, die zunächst auf Freiwilligkeit setzt, aber ab zweitausendsechsundzwanzig eine verpflichtende Musterung für Männer vorsieht.

00:03:23: Matthew McConaughey und Michael Cain haben ihre Stimmen für künstliche Intelligenz lizenziert.

00:03:29: McConaughey arbeitet mit dem KI-Audio-Unternehmen Eleven Labs zusammen, um seinen Newsletter auf Spanisch vorlesen zu lassen, obwohl er selbst die Sprache nicht beherrscht.

00:03:39: Das Unternehmen bietet KI-generierte prominenten Stimmen zur Lizenzierung an.

00:03:43: Neben lebenden Persönlichkeiten wie Liza Minnelli und Art Garfankel werden auch Stimmen verstorbener angeboten, darunter John Wayne und Alan Turing.

00:03:53: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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