Kurz informiert 11.11.2025 - früh

00:00:03: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:09: Am Montag, den Elften November, twenty-fünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:14: Eine Petition mit mehr als einhundertfünfzigtausend Unterschriften fordert eine Mindestaltersgrenze von sechzehn Jahren für Social Media-Angebote.

00:00:24: Verena Holler vom Verein Smarter Staat ab Vierzehn kritisiert, dass Kinder täglich schutzlosen Risiken auf sozialen Plattformen ausgesetzt sind.

00:00:33: Die Petition will Kinder vor rücksichtslosen Geschäftsmodellen und suchtfördernden Algorithmen schützen.

00:00:39: Als Vorbild gilt Australien, das ab Dezember entsprechende Regelungen einführt.

00:00:44: Die neue schwarz-rote Bundesregierung hat eine Expertenkommission eingesetzt, die binnen eines Jahres Lösungen vorschlagen soll.

00:00:52: Bundesbildungsministerin Karin Prien betont, dass eine altersgemäße Regulierung dringend erforderlich sei.

00:00:59: Der Bundesgerichtshof hat Online-Lernkurse ohne behördliche Zulassung für nicht dich erklärt.

00:01:04: Laut dem Urteil fallen Angebote, die Kenntnisse vermitteln und bei denen Lehrende und Lernende räumlich getrennt sind, unter das Fernunterrichtsschutzgesetz aus dem Jahr nineteenhundertsechsundsiebzig.

00:01:16: Anbieter digitaler Bildungsangebote kritisieren das Gesetz als realitätsfern und innovationsfeindlich.

00:01:23: Sie warnen davor, dass damit letztlich jeder Online-Zeichenkurs genauso aufwendig zertifiziert werden müsse, wie eine berufliche Weiterbildung.

00:01:32: Die Branche fordert ein sofortiges Moratorium für die Anwendung des veralteten Gesetzes und ein digitales, abgestuftes Zertifizierungsmodell, das Start-ups nicht ausbremst.

00:01:44: Der KI-Boom lässt Deutschlands Rechenzentrumskapazitäten stark wachsen.

00:01:49: Laut einer Bitkom-Studie wird die installierte Leistung bis zum Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.

00:02:14: Trotzdem bleibt Deutschland im internationalen Vergleich zurück.

00:02:17: Die USA verfügen bereits heute über zehnmal so viele Kapazitäten wie Deutschland bis zu einem Jahrzehnte.

00:02:25: Europol forciert die Kooperation mit Tech-Unternehmen aus den Vereinigten Staaten.

00:02:30: Die Bürgerrechtsorganisation State Watch kritisiert diese Allianz als intransparent und als Quelle massiver Interessenkonflikte.

00:02:38: Die Kooperation ist derart eng, dass Amazon-Angestellte bereits eigene Arbeitsplätze in der Zentrale der EU-Polizeibehörde in Den Haag haben.

00:02:47: Besonders kontrovers ist die mehrjährige Nutzung der Big Data-Plattform Gotham von Palantir.

00:02:53: Auch die Gesichtserkennungsfirma Clearview AI präsentierte ihre Technologie bei Europol, obwohl der EU Datenschutzbeauftragte gefordert hatte, keine Dienste dieser Firma in Anspruch zu nehmen.

00:03:05: Die europäische Weltraumorganisation ESA will Astronautennahrung aus Luft und Urin herstellen.

00:03:11: Das Pilotprojekt HOBI-WAN soll Proteine quasi aus dem Nichts erzeugen.

00:03:16: Dabei wandeln spezialisierte Mikroorganismen, Kohlendioxid, Wasserstoff und Stickstoff in essbare Proteine um.

00:03:24: Das Ergebnis ist ein gelbliches Pulver mit neutralem Geschmack.

00:03:28: Im Weltraum würde ausgeatmetes CO-Zwei der Astronauten recycelt und der benötigte Stickstoff aus Astronautenurin gewonnen.

00:03:36: Für Langzeitmissionen wie zum Mars wäre ein solches geschlossenes Nahrungssystem entscheidend, da konventionelle Nahrungsmittel enorme Masse und Volumen beanspruchen würden.

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