Kurz informiert 05.11.2025 – spät
Shownotes
Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:
- Operation Chargeback https://heise.de/-11061633
- OpenOffice-Angriff https://heise.de/-11061654
- Archive.today https://heise.de/-11065717
- Jeep-Rückruf https://heise.de/-11066317
- Google & Epic https://heise.de/-11057051
Redaktion: Gregor Schollmeyer
Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts
Transkript anzeigen
00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.
00:00:08: Am Mittwoch, den fünften November, twenty-fünfundzwanzig, mit der Nachmittagsausgabe.
00:00:13: Das Bundeskriminalamt hat Details zur Operation Chargeback veröffentlicht.
00:00:18: Strafverfolgungsbehörden durchsuchten mehr als sechzig Objekte weltweit und nahmen achtzehn Personen fest.
00:00:26: Die Beschuldigten sollen zwischen zwei Tausendsechzehn und einundzwanzig rund vier Komma drei Millionen Kreditkartendaten missbraucht haben.
00:00:34: Sie erstellten über neunzehn Millionen fingierte Online-Abonements bei professionell wirkenden Schein-Internet-Seiten.
00:00:41: Die monatlichen Abbuchungen wurden bewusst kleingehalten, damit Betroffene den Betrug schwer erkennen konnten.
00:00:48: Der tatsächliche Schaden beläuft sich auf über dreihundert Millionen Euro.
00:00:53: Insgesamt versuchten die Täter, siebenhundertfünfzig Millionen Euro abzubuchen.
00:00:58: Für den Betrug wurden zweitausend falsche Internetseiten und fünfhundert Scheinfirmen erstellt.
00:01:04: Die ransomware-Bande Akira behauptet, Apache OpenOffice angegriffen zu haben.
00:01:09: Die Kriminellen geben an, dreiundzwanzig Gigabyte an Daten kopiert zu haben.
00:01:13: Darunter angeblich persönliche Mitarbeiterdaten sowie Kreditkarteninformationen.
00:01:18: Apache OpenOffice dementiert die Cyber-Attacke.
00:01:22: In einer offiziellen Stellungnahme erklärt Apache, dass es keine Lösegeldforderung gegeben habe.
00:01:27: Da OpenOffice ein Open-Source-Projekt sei, gäbe es die beschriebenen Mitarbeiter und Finanzdaten nicht.
00:01:34: Zudem sei die Entwicklung des Office-Pakets öffentlich einsehbar.
00:01:38: Akira hat die angedrohte Veröffentlichung der Daten bislang nicht umgesetzt.
00:01:43: Die Betreiber von Archive Today fürchten offenbar Ärger mit US-Behörden.
00:01:48: Das FBI hat eine richterliche Anordnung erwirkt, die den kanadischen Provider TUCOS anweist, um fassende Daten herauszugeben.
00:01:56: Es geht um Adress- und Verbindungsdaten sowie Zahlungsinformationen.
00:02:01: Die Website wird seit über zehn Jahren genutzt, um frühere Schnappschüsse von Internetseiten aufzurufen.
00:02:07: Der Dienst wird auch verwendet, um Paywalls zu umgehen.
00:02:10: Warum sich das FBI für Archive Today interessiert, geht aus der Anordnung nicht hervor.
00:02:16: Mögliche Gründe sind Urheberrechtsverletzungen, unklare Finanzierung oder der Einsatz von Botnetzen.
00:02:23: Chrysler ruft über threehundertzwanzigtausend Hybridjeeps zurück.
00:02:27: Betroffen sind der Jeep Wrangler VXE sowie der Grand Cherokee VXE.
00:02:33: Die Fahrzeuge könnten in Brand geraten, neunzehn Fälle sein bisher bekannt.
00:02:38: Die Akkus des südkoreanischen Herstellers Samsung SDI könnten beschädigte Separatoren enthalten.
00:02:44: Neun der aktuellen Brände brachen in Fahrzeugen aus, die bereits neue Software erhalten hatten.
00:02:49: Chrysler rät den Besitzern, die Akkus nicht zu laden.
00:02:53: Fahrzeuge sollten nicht in der Nähe von Strukturen geparkt werden, die bei einem Brand ebenfalls Feuer fangen könnten.
00:03:00: Google und Epic haben sich auf weltweite Android-Änderungen geeinigt.
00:03:05: Der gemeinsame Vorschlag liegt nun US-Bundesrichter James Donato vor.
00:03:10: Unabhängige App Stores sollen weltweit einen besseren Stand genießen, wenn sie Googles Sicherheitsanforderungen erfüllen.
00:03:17: Entwickler dürfen innerhalb ihrer Apps alternative Bezahlmethoden anbieten.
00:03:22: Zudem können sie auf externe Webadressen für die Zahlungsabwicklung verlinken.
00:03:26: Je nach Transaktion müssen Entwickler künftig maximal zwanzig oder neun Prozent ihrer Einnahmen abtreten, wenn sie alternative Bezahlmethoden nutzen.
00:03:36: Die Änderungen würden bis zwei tausend zweiunddreißig gelten.
00:03:40: Das ist deutlich länger als die ursprünglich vorgesehenen drei Jahre.
00:03:45: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.
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