Kurz informiert 03.11.2025 – früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Nexperia-Krise https://heise.de/-10965827
  2. Digitaler Euro https://heise.de/-10965775
  3. OpenAI-Verluste https://heise.de/-10966153
  4. China & Seltene Erden https://heise.de/-10966118
  5. 6-GHz-Band https://heise.de/-10965779

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Hinweis: Dieser Podcast wird von einem Sponsor unterstützt. Alle Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://wonderl.ink/%40heise-podcasts

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Montag, den dritten November, twenty-fünfundzwanzig, mit der Frühausgabe.

00:00:13: Der niederländische Chiphersteller Nexperia hat die Lieferung von Wayfern an sein chinesisches Montagewerk ausgesetzt.

00:00:20: Als Grund nennt das Unternehmen, dass das lokale Management seine Zahlungsverpflichtungen nicht erfüllt habe.

00:00:27: Nexperia ist für über sechzig Prozent seiner Produktion auf Test- und Montagewerke in China und Malaysia angewiesen.

00:00:34: Die Lieferprobleme entstanden, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über Nexperia übernommen hatte.

00:00:41: China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia Chips.

00:00:45: Das Unternehmen arbeitet derzeit an alternativen Lösungen, um Lieferungen an Kunden sicherzustellen.

00:00:51: EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Wirkunen warnt, Europas Lieferkette verfüge nicht über die nötige Widerstandsfähigkeit.

00:01:00: Der EU-Parlamentsberichterstatter für den digitalen Euro, Fernando Navarrete Rojas, spricht sich gegen eine bedingungslose Online-Nutzung aus.

00:01:09: Er fordert eine zweigleisige Einführung der digitalen Einheitswährung.

00:01:14: Die Offline-Variante solle wie Bargeld funktionieren, ohne zentrale Abwicklung.

00:01:19: Sie bietet maximalen Datenschutz und funktioniere auch bei Netzwerkausfällen.

00:01:24: Die Offline-Lösung würde nur an der Ladentheke funktionieren, nicht jedoch im Onlinehandel.

00:01:29: Der Online-Digital-Euro solle hingegen nur kommen, wenn keine europaweite souveräne Zahlungslösung existiere.

00:01:36: Kritiker bemängeln den Vorschlag als zu zaghaft.

00:01:40: OpenAI hat im dritten Quartal, twenty-fünfundzwanzig, einen Verlust von bis zu zwölf Milliarden Dollar verzeichnet.

00:01:48: Das zeigt der aktuelle Microsoft-Quartalsbericht.

00:01:51: Microsoft hält siebenundzwanzig Prozent an OpenAI.

00:01:55: Der Konzern weist einen Rückgang seines Jahresüberschusses um drei Komma eins Milliarden Dollar aus.

00:02:01: Im Vorjahresquartal betrug der ausgewiesene Verlust nur fünfhundertdreiundzwanzig Millionen Dollar.

00:02:08: Hochgerechnet beläuft sich der Gesamtverlust von OpenAI auf mindestens elf Komma fünf Milliarden Dollar.

00:02:14: OpenAI-Chef Sam Altman hatte erklärt, die Höhe der Verluste sei ihm egal.

00:02:20: Es sei nur wichtig, Wert für die Gesellschaft zu schaffen.

00:02:23: Microsoft selbst machte in dem Quartal einen Gewinn von siebenundzwanzig Komma sieben Milliarden Dollar.

00:02:29: China hat die Aussetzung der Exportkontrollen für seltene Erden auf die EU ausgedehnt.

00:02:35: Die Entscheidung folgte einem Treffen zwischen Xi Jinping und Donald Trump in Südkorea.

00:02:40: Nach intensiven Gesprächen erhielt Brüssel die Zusage aus Peking.

00:02:44: Die Beschränkungen werden um ein Jahr verschoben.

00:02:47: EU-Handelskommissar Marosh Shevchowic bestätigte dies nach einem Treffen mit dem chinesischen Handelsminister.

00:02:54: Die EU ist bei seltenen Erden zu neunundneunzig Prozent von China abhängig.

00:02:59: Diese Mineralien sind für die Halbleiter, CleanTech und Rüstungsindustrie unerlässlich.

00:03:04: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte an, alle verfügbaren Instrumente einzusetzen.

00:03:11: Sie arbeitet an alternativen Quellen durch Partnerschaften mit Ländern wie Australien und Kanada.

00:03:17: Die Bundesregierung will das obere sechs Giga-Herzband vorrangig dem Mobilfunk zuweisen.

00:03:23: WLAN-Anbieter hätten damit das nachsehen.

00:03:25: Das Digitalministerium sieht den Frequenzbedarf für künftige Sechs-G-Anwendungen als größer an.

00:03:32: Die Position wird Deutschland in der EU-Frequenzgruppe vertreten.

00:03:36: Die Breitbandbranche kritisierte die Entscheidung scharf und sprach von einer fatalen Fehleinschätzung.

00:03:42: Die Reservierung für Mobilfunk bringe kurzfristig keinen Nutzen.

00:03:46: Stattdessen sollten mindestens dreihundertzwanzig Megahertz für WLAN freigehalten werden.

00:03:52: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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