Kurz informiert 09.10.2025 – früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. Hubig & Chatkontrolle https://heise.de/-10747551
  2. App-Store-Streit https://heise.de/-10747527
  3. Nvidia & xAI https://heise.de/-10747515
  4. Mängelmelder Post https://heise.de/-10744473
  5. Drohnen-Abwehr https://heise.de/-10747488

Redaktion: Gregor Schollmeyer

Transkript anzeigen

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online, mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Donnerstag, den neunten Oktober, twenty-fünfundzwanzig, mit der Frühausgabe.

00:00:13: Bundesjustizministerin Stephanie Hubig hat sich klar gegen die EU-Pläne zur Chatkontrolle positioniert.

00:00:20: Die SPD-Politikerin betonte, anlasslose Chatkontrolle müsse in einem Rechtsstaat tabu sein.

00:00:26: Private Kommunikation dürfe niemals unter Generalverdacht stehen.

00:00:30: Deutschland werde solchen Vorschlägen auf EU-Ebene nicht zustimmen.

00:00:34: Auch Unionsfraktionschef Jens Spahn lehnt die Massenüberwachung ab.

00:00:38: Die Bundesregierung zeigt sich weiterhin unentschieden und verweist auf Abstimmungsbedarf.

00:00:43: Eine für kommende Woche geplante Abstimmung im EU-Rat könnte verschoben werden.

00:00:48: Die EU-Pläne sehen vor, Inhalte auf Endgeräten zu scannen, bevor diese verschlüsselt werden.

00:00:54: Apple und die EU-Kommission stehen kurz vor einer Einigung im Streit um den Digital Markets Act.

00:01:01: Der iPhone-Konzern war zuvor zu fünfhundert Millionen Euro Strafe verurteilt worden.

00:01:07: Die Kommission hatte Apples Maßnahmen zur Öffnung des iOS App Stores als unzureichend kritisiert.

00:01:13: Bei weiteren Verstößen drohen Apple tägliche Strafzahlungen von bis zu fünf Prozent des weltweiten Umsatzes.

00:01:20: Die EU will einen offenen Regulierungskrieg mit den USA vermeiden, die bereits Vergeltungsmaßnahmen angedroht hatten.

00:01:27: Auch Meta steht vor einer Einigung mit der EU.

00:01:30: Der Konzern soll zweihundert Millionen Euro zahlen.

00:01:34: Es geht um das umstrittene Pay-Or-OK-Modell, bei dem Nutzer teure Abos abschließen müssen, wenn sie nicht getrackt werden wollen.

00:01:42: Nvidia investiert angeblich zwei Milliarden Dollar in das KI-Startup XAI von Elon Musk.

00:01:49: Das Geld soll Teil einer zwanzig Milliarden Dollar schweren Finanzierungsrunde sein.

00:01:54: Mit dem Kapital will XAI eine Zweckgesellschaft gründen, die KI-Beschleuniger von Nvidia kauft und an XAI vermietet.

00:02:02: Die Firma plant damit den Supercomputer Colossus II zu bauen.

00:02:06: Da NVIDIAs Investition durch den Kauf von KI-Chips zum Konzern zurückfließen würde, entspräche dies einem Rabatt für XAI, Bloomberg glaubt, dieses Modell könnte zum neuen Standard für Investitionen in KI-Firmen werden.

00:02:20: Die Bundesnetzagentur hat den Mängelmelder-Post gestartet.

00:02:24: Verbraucher können sich ab sofort online über Probleme mit Postdienstleistungen beschweren.

00:02:30: Das Portal erfasst Schwierigkeiten bei der Zustellung von Briefen und Paketen.

00:02:34: Auch Probleme mit Filialen und Poststationen können gemeldet werden.

00:02:39: Bundesnetzagenturschef Klaus Müller erklärte, der Mängelmelder helfe Unregelmäßigkeiten schneller zu erkennen.

00:02:46: Die Beschwerdezahlen und Gründe sollen regelmäßig veröffentlicht werden.

00:02:50: Bei Bedarf will die Bundesnetzagentur gezielt behördliche Schritte einleiten.

00:02:56: Die Bundesregierung hat eine Reform des Bundespolizeigesetzes beschlossen.

00:03:00: Die Bundespolizei erhält erweiterte Befugnisse zur Abwehr feindlicher Drohnen.

00:03:05: Innenminister Alexander Dobrindt erklärte, die Beamten dürften künftig Drohnen abfangen und abschießen.

00:03:11: Die Polizei soll mit elektromagnetischen Impulsen, Chamming und GPS-Störungen gegen Drohnen vorgehen können.

00:03:18: Für das Vorhaben sind jährlich neunzig Millionen Euro für Abwehrsysteme eingeplant.

00:03:23: Zusätzlich soll die Bundespolizei Staatstrojaner einsetzen dürfen.

00:03:27: Damit könnten Beamte verschlüsselte Messenger wie WhatsApp oder Signal überwachen.

00:03:33: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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