Kurz informiert 29.09.2025 – spät

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Montag, den neunundzwanzigsten September, zwei tausendfünfundzwanzig mit der Nachmittagsausgabe, OpenAI hat neue Jugendschutzmaßnahmen für ChatGPT eingeführt.

00:00:19: Kinder und Jugendliche können keine sexuellen, romantischen oder gewaltverherrlichenden Rollenspiele mehr mit dem Chatbot führen.

00:00:27: Die Maßnahmen gelten ab sofort auch in Deutschland.

00:00:30: Jugendliche müssen ihre Accounts zunächst mit denen erwachsener Familienmitglieder verknüpfen.

00:00:36: Eltern können über die Einstellungen bestimmen und sogar Sperrzeiten einrichten.

00:00:40: Bei ernsten Problemen informiert OpenAI die Eltern automatisch.

00:00:45: Die Funktion wird gemeinsam mit Experten für mentale Gesundheit und Pädagogik entwickelt.

00:00:50: Für die Zukunft arbeitet das Unternehmen daran, Nutzer unter achtzehn Jahren automatisch zu erkennen.

00:00:57: Der neue US-Botschafter bei der EU, Andrew Puster, fordert die Abschaffung europäischer Digitalgesetze.

00:01:04: Die EU-Regeln dürften amerikanische Technologieunternehmen nicht benachteiligen, sagte er der Financial Times.

00:01:12: Andernfalls seien die guten Beziehungen zwischen USA und Europa gefährdet.

00:01:17: Der Botschafter kritisiert besonders den Digital Markets Act und den Digital Services Act.

00:01:22: Kein US-Präsident könne Verletzungen der Grundrechte amerikanischer Bürger und Unternehmen zulassen.

00:01:29: Amerikanische Tech-Konzerne lobbyieren seit längerem bei US-Präsident Trump gegen die EU-Regulierungen.

00:01:35: Putzler betonte, Europa habe zwar das Recht, eigene Gesetze zu erlassen, die Vereinigten Staaten würden jedoch vehement protestieren, wenn diese Gesetze amerikanischen Unternehmen schaden sollten.

00:01:48: Ein Akku-Brand in einem südkoreanischen Rechenzentrum hat über sechshundert staatliche IT-Dienste lahmgelegt.

00:01:55: Der Brand entstand am Freitag durch einen Lithium-Ionen-Akku.

00:01:59: Die Feuerwehr brauchte fast zweiundzwanzig Stunden, um das Feuer zu löschen.

00:02:04: Dreihundertvierundachtzig Akkus wurden zerstört.

00:02:07: Einhundert Menschen mussten evakuiert werden.

00:02:10: Nur wenige Dienste konnten bislang wiederhergestellt werden.

00:02:13: Betroffen sind Plattformen für Sozialhilfe, Regierungsdienste, Post und Petitionen.

00:02:19: Banken können keine neuen Konten einrichten, da auch die Verifizierungsdienste ausgefallen sind.

00:02:25: Für fast einhundert besonders wichtige Dienste werden zwei Wochen zur Wiederherstellung benötigt.

00:02:31: Google plant neue Regeln, die alternative App Stores wie FDROID bedrohen könnten.

00:02:37: Ab Herbst, zw.

00:02:37: Jahrzehnte und zwanzig dürfen nur noch Apps installiert werden, deren Herausgeber sich bei Google registriert haben.

00:02:44: Android ist ein alternativer App Store, der ausschließlich kostenlose und quelloffene Apps ohne Tracker anbietet.

00:02:52: Das Android-Team befürchtet, dass sie durch die neuen Regeln nicht mehr wie bisher agieren können.

00:02:57: Bisher zertifizierte Android seine Apps selbst.

00:03:01: Google wird zur zentralen Behörde für die Überprüfung aller Android-Apps.

00:03:05: Anbieter Android sieht darin eine Machtkonsolidierung von Google.

00:03:10: Das russische Spionageschiff Janta hat systematisch europäische Unterseekabel ausgeforscht.

00:03:16: Berichten zufolge war das Schiff drei Monate lang auf Überwachungsmission durch europäische Gewässer unterwegs.

00:03:22: Es segelte von der russischen Kohler Halbinsel durch den Ärmelkanal bis ins Mittelmeer.

00:03:28: Satellitenbilder zeigen das Schiff ohne Positionssignal über kritischen Kabeln.

00:03:33: Die Janta gehört zur geheimen russischen Militärabteilung für Tiefsee-Operation.

00:03:38: Die Bedrohung gilt als besonders kritisch, da neunundneunzig Prozent der britischen digitalen Kommunikation über Unterseekabel abgewickelt wird.

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