Kurz informiert 26.09.2025 – spät
Shownotes
Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:
- Amazon & Linux https://heise.de/-10671422
- Tiktok https://heise.de/-10671340
- Apple & DMA https://heise.de/-10671290
- Supermicro-Lücke https://heise.de/-10671504
- SpaceX https://heise.de/-10672024
Redaktion: Gregor Schollmeyer
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00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online, mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.
00:00:08: Am Freitag, den sechsohnzwanzigsten September zweitausendfünfundzwanzig mit der Nachmittagsausgabe.
00:00:14: Amazon arbeitet an einem eigenen Linux-Betriebssystem für seine Fire TV-Geräte.
00:00:20: Das System namens Vega OS soll noch in diesem Jahr fertig werden.
00:00:25: Eine offizielle Ankündigung könnte bereits nächste Woche erfolgen.
00:00:29: Die Fire TV Sticks laufen bislang auf der Open Source Variante von Android.
00:00:34: Tatsächlich kommt Vega OS bereits in mehreren Amazon-Geräten zum Einsatz und basiert auf dem Linux-Körnel Fünf Punkt Sechzehn.
00:00:42: Die Umstellung betrifft ausschließlich künftige Geräte.
00:00:46: Bereits verkaufte Fire TV Sticks werden nicht nachträglich umgestellt.
00:00:50: Ein eigenes Betriebssystem gibt Amazon umfassendere Kontrolle über Software Features.
00:00:56: Android-Basteline, wie die Installation von APKs, wären dann nicht mehr möglich.
00:01:02: US-Präsident Donald Trump hat TikTok eine neue Gnadenfrist von einhundertzwanzig Tagen gegeben.
00:01:08: Das US-Geschäft der Kurzvideo-App soll in eine neue Firma eingebracht werden.
00:01:13: Gut achtzig Prozent sollen amerikanische Investoren halten.
00:01:17: Der chinesische Betreiber Bite Dance behält den Rest.
00:01:21: Als geplante Anteilseigner nannte das weiße Haus Oracle und den Finanzinvestor Silver Lake.
00:01:27: Auch die Investmentfirma MGX aus Abu Dhabi soll beteiligt sein.
00:01:32: Das US-Geschäft wurde mit rund vierzehn Milliarden Dollar bewertet.
00:01:36: Die neue Firma wird eine Kopie der bisherigen Algorithmussoftware erhalten.
00:01:40: Diese soll durchleuchtet und mit Daten von US-Nutzern neu angelernet werden.
00:01:46: Apple fordert im Streit um den Digital Markets Act, tiefgreifende Änderungen.
00:01:50: Der Konzern verlangt eine unabhängige europäische Behörde außerhalb der EU-Kommission.
00:01:56: Diese solle geschützt vor politischer Einmischung den DMA anwenden.
00:02:00: Apple stört sich an ständig wechselnden Ansprüchen der EU-Kommission.
00:02:04: Das Unternehmen fordert zudem, dass die Grundrechte von Gatekeepers anerkannt werden.
00:02:09: Dazu gehören Rechte an geistigem Eigentum sowie das Recht, das eigene Geschäft zu betreiben.
00:02:14: Die EU-Kommission hat Appels Forderungen bereits abgelehnt.
00:02:18: Ein Kommissionssprecher sagte, Apple habe seit Beginn jeden kleinen Teil des DMA infrage gestellt.
00:02:25: Es sei allein Sache Brüsselz zu entscheiden, wie der DMA durchgesetzt werde.
00:02:29: Apple hatte zuletzt eine Strafe von fünfhundert Millionen Euro erhalten.
00:02:34: Server Motherboards von Supermicro sind verwundbar.
00:02:38: Sicherheitsforscher haben zwei Sicherheitslücken entdeckt, über die Angreifer Hintertüren verankern können.
00:02:44: In beiden Fällen können Angreifer Sicherheitsprüfungen des Baseboard-Management-Controllers aushebeln und mit Schadcode präparierte Firmware installieren.
00:02:53: Im Anschluss sind Systeme dauerhaft vollständig kompromittiert.
00:02:57: Eine der Lücken geht auf eine unvollständig gepätschte Schwachstelle von Anfang des Jahres zurück.
00:03:03: SuperMicro listet die betroffenen Motherboards und Updates in einer Warnmeldung auf.
00:03:07: Bislang gibt es keine Hinweise auf laufende Attacken.
00:03:12: SpaceX plant den Start von fünfzehntausend Satelliten, die Handyempfang direkt aus dem Weltraum ermöglichen sollen.
00:03:19: Das Unternehmen hat einen Antrag bei der US Telekommunikationsbehörde FCC gestellt.
00:03:25: Die Satelliten sollen Sprache, Text- und Breitband-Internet übertragen.
00:03:30: Das Angebot richtet sich an Gebiete ohne terrestrische Dienste.
00:03:34: Die Satelliten der nächsten Generation verfügen über zwanzigfach höhere Durchsatzkapazität.
00:03:40: Sie sollen in dreihundert sechsundzwanzig bis dreihundert fünfundfünfzig Kilometern Höhe positioniert werden.
00:03:46: SpaceX strebt einen Zeitrahmen bis zwei tausend dreißig an.
00:03:50: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.
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