Kurz informiert 24.09.2025 – früh

Shownotes

Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:

  1. SIM-Karten-Razzia https://heise.de/-10668021
  2. Google & Störerhaftung https://heise.de/-10667882
  3. Big-Tech & Betrug https://heise.de/-10667690
  4. Bonusprogramme https://heise.de/-10667822
  5. Schleswig-Holstein https://heise.de/-10667810

Redaktion: Gregor Schollmeyer

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00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Mittwoch den vierundzwanzigsten September zweitausendfünfundzwanzig mit der Frühausgabe.

00:00:13: Der US Secret Service hat in New York und New Jersey über dreihundert SIM-Kartenserver mit einhunderttausend SIM-Karten beschlagnahmt.

00:00:22: Die Geräte waren im Umkreis von sechsundfünfzig Kilometern um das UN-Hauptquartier installiert.

00:00:28: Die Beschlagnahme erfolgte während der UN-Generalversammlung bei der hochrangige Diplomaten aus aller Welt anwesend waren.

00:00:36: Die Anlagen könnten für betrügerische Anrufe oder zur Umgehung von Abhörschnittstellen genutzt werden.

00:00:42: Die Behörde warnt vor möglichen Störungen der Telekommunikation und Denial of Service-Angriffen.

00:00:48: Die Ermittler stießen auf die Server, nachdem es Drohungen gegen hochrangige Regierungsfunktionäre gegeben hatte.

00:00:55: Festnahmen gab es bislang keine, die Untersuchungen dauern an.

00:00:59: Die Behörden müssen nun Daten von einhunderttausend SIM-Karten auswerten.

00:01:04: Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat entschieden, dass die deutsche Störerhaftung mit dem Digital Services Act der EU vereinbar ist.

00:01:12: Google muss demnach als Betreiber der Google Ads-Plattform die geschalteten Anzeigen überprüfen, um Fishing-Versuche zu unterbinden.

00:01:20: Der Online-Marktplatz Skinport war erfolgreich gegen betrügerische Werbeanzeigen vorgegangen.

00:01:26: Bei den umstrittenen Anzeigen führte die Ziel URL zu einer gefälschten Webseite über die Zahlungs- und Log-in-Daten abgegriffen wurden.

00:01:34: Google nahm seine Berufung gegen die Entscheidung zurück.

00:01:38: Ein Hauptsacheverfahren mit möglicher Vorlage beim Europäischen Gerichtshof könnte allerdings noch folgen.

00:01:44: Die EU-Kommission verlangt von Apple, Google, Microsoft und Booking.com Auskünfte über ihre Maßnahmen gegen finanziellen Betrug.

00:01:53: Grundlage ist der Digital Services Act.

00:01:56: Die Plattformen sollen erläutern, wie sie verhindern, dass Nutzer durch falsche Angebote Schäden erleiden.

00:02:02: Bei Apple und Google stehen besonders die App Stores im Fokus.

00:02:05: Microsoft wird wegen seiner Bing-Verkaufsplattform befragt.

00:02:09: Die Unternehmen haben einige Wochen Zeit für ihre Antworten.

00:02:12: Bei falschen oder unvollständigen Informationen drohen Geldstrafen.

00:02:17: Als nächsten Schritt könnte die Kommission formelle Verfahren gegen die Unternehmen eröffnen.

00:02:22: Das Oberlandesgericht Stuttgart hat eine Klage gegen Lidls Bonus-App abgewiesen.

00:02:27: Der Bundesverband der Verbraucherzentralen wollte erreichen, dass Lidl die App nicht mehr als kostenlos bezeichnen darf.

00:02:34: Die Verbraucherschützer argumentierten, dass Nutzer mit ihren persönlichen Daten bezahlen.

00:02:39: Das Gericht sah das anders, da sich der Begriff Preis auf einen Geldbetrag bezieht.

00:02:44: Kunden zahlen für die App kein Geld, daher existiere kein Gesamtpreis.

00:02:49: Eine Irreführung erkannte das Gericht nicht, da die Datensammlung in den Nutzungsbedingungen erklärt wird.

00:02:55: Das Gericht ließ allerdings eine Revision zu.

00:02:58: Die Verbraucherschützer wollen die Frage zum Bezahlen mit Daten voraussichtlich beim Bundesgerichtshof klären lassen.

00:03:05: Schleswig-Holsteins Digitalminister Dirk Schröter hat Fehler bei der laufenden Migration auf Open Source Software eingeräumt.

00:03:13: In einem Brief an alle Landesmitarbeiter entschuldigte er sich für die entstandenen Probleme.

00:03:18: Bisher wurden fünfunddreißigtausend von vierundvierzigtausend Mailpostfächern erfolgreich auf Open Exchange und Thunderbird umgestellt.

00:03:27: Zuvor gab es Beschwerden aus der Belegschaft, besonders von Richtern und Polizisten.

00:03:32: Trotz der Schwierigkeiten plant Schrötter bis Ende September fast alle Mail-Accounts umzustellen.

00:03:38: Langfristig soll auch das Betriebssystem Windows durch Open Source Alternativen ersetzt werden.

00:03:44: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.

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