Kurz informiert 15.09.2025 – früh

00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.

00:00:08: Am Montag, den fünffzehnten September, twenty-fünfundzwanzig, mit der Frühausgabe.

00:00:14: Deutschland führt ab Oktober ein neues biometrisches Grenzkontrollsystem ein.

00:00:19: Das europäische Ein- und Ausreisesystem, kurz EES, startet am zwölften Oktober am Flughafen Düsseldorf.

00:00:26: Frankfurt und München folgen danach.

00:00:28: Das System ersetzt das manuelle Abstempeln von Pessen durch digitale Erfassung.

00:00:33: Reisende aus Drittstaaten müssen vier Fingerabdrücke und ein biometrisches Gesichtsbild abgeben.

00:00:39: Die Datenbank berechnet automatisch die zulässige Aufenthaltsdauer und warnt bei Überschreitungen.

00:00:45: Zudem soll das neue System Identitätsbetrug erschweren und unerlaubte Aufenthalte besser erkennbar machen.

00:00:51: Für EU-Bürger ändert sich nichts.

00:00:54: Ursprünglich war der Start für November, zwei Tausend vierundzwanzig geplant.

00:00:58: Technische Probleme beim EU-Zentralsystem führten zu Verzögerungen.

00:01:03: Microsoft und die EU-Kommission beenden ihren jahrelangen Streit um die Videokonferenz Software Teams.

00:01:10: Microsoft muss seine Office-Pakete künftig auch ohne Teams anbieten.

00:01:15: Die Preise für Pakete ohne Teams werden deutlich günstiger.

00:01:18: Der Preisunterschied beträgt fünfzig Prozent mehr als ursprünglich geplant.

00:01:23: Konkurrenzprodukte wie Slack, Zoom oder Webex müssen besser mit Microsoft-Produkten zusammenarbeiten können.

00:01:30: Kunden können ihre Daten aus Teams einfacher exportieren.

00:01:34: Die Verpflichtungen gelten sieben Jahre lang.

00:01:36: Bei der Interoperabilität sind es sogar zehn Jahre.

00:01:39: Ein Treuhänder überwacht die Einhaltung der Auflagen.

00:01:42: Bei Verstößen drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.

00:01:48: Die Kommission hatte Microsoft vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.

00:01:54: Bundesdigitalminister Carsten Wildberger will bei IT-Ausgaben des Bundes mitentscheiden.

00:01:59: Der CDU-Politiker fordert einheitliche Lösungen statt Insellösungen einzelner Ministerien.

00:02:05: Als Beispiel nennt er die KI-Plattform Keypits des Bundes.

00:02:09: Mehrere Bundesländer wollen eigene KI-Plattformen aufbauen.

00:02:13: Wildberger sieht das kritisch.

00:02:15: Bei ausreichender Qualität sollten vorhandene Systeme genutzt werden, das spare Kosten und verbessere die Effizienz.

00:02:23: Fehlende Funktionen könnten bei bestehenden Plattformen ergänzt werden.

00:02:27: Die Mitentscheidungsbefugnis ist im Koalitionsvertrag verankert.

00:02:32: Niedersachsens Innenministerin lehnt Palantir-Software für die Polizei ab.

00:02:36: Daniela Behrens bezeichnete das System als nicht beherrschbar.

00:02:40: Die SPD-Politikerin verweist auf einstimmige Beschlüsse aller sechzehn Bundesländer.

00:02:46: Europa müsse im Sicherheitsbereich unabhängiger von außereuropäischen IT-Anbietern werden.

00:02:51: Statt Palantir solle ein gemeinsames europäisches System entwickelt werden.

00:02:56: Die CDU hatte den Einsatz von Palantir in Niedersachsen gefordert.

00:03:01: In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen nutzt die Polizei Palantir bereits Übergangsweise.

00:03:07: Kritiker warnen vor mangelnder Datensicherheit.

00:03:10: Die Automesse IAA Mobility in München meldet einen Besucherrekord.

00:03:15: Mehr als fünfhunderttausend Menschen kamen zur diesjährigen Ausgabe.

00:03:19: Siebenhundertfünfzig Aussteller aus drei und siebzig Ländern zeigten ihre Neuheiten.

00:03:24: Im Fokus standen neue Elektromodelle deutscher Hersteller.

00:03:28: Chinesische Konkurrenten waren mit Rekordbeteiligung vertreten.

00:03:32: Diskutiert wurde über die schwierige Wirtschaftslage und das EU-Verbrenner aus.

00:03:37: Umweltorganisationen protestierten gegen die Messe.

00:03:41: Sie kritisieren mehr SUVs und Profite auf Kosten der Natur.

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