Kurz informiert 10.09.2025 – spät
Shownotes
Kurz informiert liefert täglich die wichtigsten Nachrichten zu IT, Mobilem, Gadgets, Netzpolitik & Wissenschaft – heute mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald:
- Chinas Zensurexport https://heise.de/-10639447
- SAP-Kündigungen https://heise.de/-10639740
- X-Strafe https://heise.de/-10638911
- Microsoft-Lücken https://heise.de/-10639037
- Stromausfall in Berlin https://heise.de/-10639023
Redaktion: Gregor Schollmeyer
Transkript anzeigen
00:00:02: Kurz informiert bei Heise Online mit der synthetischen Stimme von Isabel Grünewald.
00:00:08: Am Mittwoch, den zehnten September, twenty-fünfundzwanzig mit der Nachmittagsausgabe.
00:00:13: Das chinesische Unternehmen Geach Networks verkauft Zensursysteme an mehrere Länder.
00:00:18: Das zeigt eine Analyse von über einhunderttausend geleagten internen Dokumenten.
00:00:24: Medien wie Wired und Organisationen wie Amnesty International haben ein Jahr lang daran gearbeitet.
00:00:30: Zu den Kunden zählen Pakistan, Kasachstan, Äthiopien und Myanmar.
00:00:35: Das zentrale Tool heißt Tiangu Secure Gateway.
00:00:38: Es überwacht den gesamten Internetverkehr eines Landes.
00:00:41: Jedes Datenpaket kann gescannt, gefiltert oder gestoppt werden.
00:00:45: Das System kann auch VPN-Verbindungen blockieren und einzelne Nutzer ausspionieren.
00:00:51: GEACH arbeitet bereits an Funktionen für Cyberangriffe und Geofencing.
00:00:56: Damit könnten Regierungen ausländische Webseiten komplett aussperren.
00:01:01: Forscher warnen, dass diese Überwachung Regierungen zu viel Macht gebe.
00:01:06: SAP plant kontinuierliche Stellenkürzungen statt großer Abbauprogramme.
00:01:11: Der Europäische Betriebsrat warnt vor langfristigen Schäden für das Unternehmen.
00:01:16: Jährlich sollen ein bis zwei Prozent der Stellen wegfallen.
00:01:20: Das entspricht bei Hundert neuntausend Angestellten bis zu zweitausend zweihundert Jobs.
00:01:25: Der Betriebsrat kritisiert das Projekt Mongoos als kurzfristig finanziell motiviert.
00:01:31: Er bemängelt fehlende Transparenz über betroffene Standorte und Bereiche.
00:01:36: Eine Beschäftigungssicherung für deutsche Mitarbeiter gilt noch bis zum Jahr zwanzig.
00:01:41: Die Kurznachrichtenplattform X muss in Kanada einhunderttausend Dollar Strafe zahlen.
00:01:47: Eine Frau hatte die weltweite Sperre eines ohne ihre Zustimmung veröffentlichten intimen Fotos beantragt.
00:01:54: X blockierte das Bild jedoch nur in Kanada, nicht global.
00:01:57: Die zuständige Behörde fordert nun eine weltweite Sperre und droht mit weiteren fünftausend Dollar Strafe pro Tag.
00:02:04: X hält die globale Zuständigkeit der kanadischen Behörde für verfassungswidrig.
00:02:09: Die Behörde sieht sich allerdings nicht befugt, diese Frage zu klären.
00:02:13: Eine Aufwandsentschädigung für die Betroffene wurde abgelehnt, da sie im Verfahren wiederholt irreführende KI-generierte Eingaben einreichte.
00:02:22: Microsoft hat mehrere kritische Sicherheitslücken in Azure, Office, Windows und anderen Produkten geschlossen.
00:02:28: Angreifer konnten diese ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen oder höhere Nutzerrechte zu erlangen.
00:02:34: Eine Windows-Schwachstelle war bereits öffentlich bekannt.
00:02:37: Microsoft empfiehlt, die Sicherheitsupdates zeitnah zu installieren.
00:02:41: Bislang gibt es keine Berichte über aktive Angriffe auf die Lücken.
00:02:46: In Berlin sind nach einem Brandanschlag auf Stromkabel weiterhin rund twenty-fünfzigtausend Haushalte ohne Strom.
00:02:53: Die Reparatur wird voraussichtlich bis Donnerstag dauern.
00:02:56: Ein Bekennerschreiben deutet auf einen linksextremistischen Hintergrund hin.
00:03:01: Die Täter wollten offenbar den Technologiepark Adlershof treffen.
00:03:05: Berlins Innensenatorin Iris Spranger verurteilte den Anschlag scharf.
00:03:09: Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und Notrufstellen eingerichtet.
00:03:14: Haushalte, die wieder Strom haben, werden zum Stromsparen aufgerufen, um die Versorgung stabil zu halten.
00:03:20: Diese und weitere aktuelle Nachrichten finden Sie ausführlich auf heise.de.
Neuer Kommentar